Sondershausen erstreckt sich im Tal der Wipper zwischen den Höhenzügen der Hainleite und der Windleite. Bis 1918 war Sondershausen Residenzstadt des Fürstentums zu Schwarzburg-Sondershausen. Ein Wahrzeichen der Stadt ist das altehrwürdige Residenzschloss, das von mehr als sieben Epochen geprägt wurde. Das Schlossmuseum beherbergt die renommierte barocke "Goldene Kutsche", die einzige erhaltene ihrer Art in Deutschland ist. Durch den Residenzstatus entwickelte sich Sondershausen über die Jahrhunderte zur Musikstadt. Das bedeutende Loh-Orchester sowie zahlreiche Musiker wie Max Bruch, Franz Liszt und Max Reger prägten die Stadt bis heute. Als Bergbaustadt besitzt Sondershausen das älteste und tiefste noch befahrbare Kalibergwerk der Welt, welches zum Teil auf besonders attraktiven Flächen für Touristen erschlossen und begehbar ist. Ein Symbol für den Bergbau und ein weiteres Wahrzeichen der Stadt ist der Gebäudekomplex des Petersen-Schachtes mit seinem Förderturm, der dem Pariser Eiffelturm nachempfunden ist.
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