Beherrschendes Wahrzeichen der Stadt an der Gera ist das gotische Ensemble von Mariendom und Severikirche auf dem Domberg - eine beeindruckende Welt aus Maßwerkfenstern, bunten Scheiben, Pfeilern, Türmchen und Figuren. Über eine breite Freitreppe geht es hinunter auf den Domplatz mit seinen hübschen Häusern aus dem 18. Jahrhundert. Noch viel prachtvoller gibt sich der Fischmarkt, der von Renaissance-Häusern und dem neugotischen Rathaus gesäumt ist. Schlendert man links vom Rathaus weiter, kommt man in eine winzige Gasse. Dicht an dicht stehen hier die Häuser. So dicht, dass kaum jemand merkt, dass er sich auf der längsten bebauten Brücke Europas befindet, der berühmten Krämerbrücke. 120 Meter ist sie lang und voller Antiquariate, Galerien und Andenkenläden. Jedes Jahr Mitte Juni findet hier das Krämerbrückenfest mit einem großen mittelalterlichen Markt, Gauklern und Tänzern statt. Zu den schönsten Straßen gehört die Johannesstraße, in der noch viele alte Bürgerhäuser erhalten sind: u.a. das reich verzierte Renaissance-Haus "Zum Stockfisch", das Fachwerkhaus "Zum Mohrenkopf" und das Giebelhaus "Zum grünen Sittich und gekrönten Hecht". Die Johannesstraße mündet in den Anger mit noblen Geschäften, Restaurants und prachtvollen alten Gebäuden - ideal für einen Shopping-Bummel.
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