Bad Langensalza gehört zu den historisch bedeutendsten Städten im Thüringer Becken, wovon die mittelalterlich geprägte Altstadt und die größtenteils noch vorhandene Stadtmauer mit 17 erhaltenen Wehrtürmen zeugt. Mit einer ummauerten Fläche von gut 50 Hektar ist die Altstadt nach denen der Nachbarstädte Erfurt und Mühlhausen die drittgrößte in Thüringen. Als eine der Waidstädte war Bad Langensalza einst sehr wohlhabend, so dass große Kirchen und eine mächtige Stadtmauer aus Langensalzaer Travertin, der direkt im Südwesten der Altstadt abgebaut werden konnte, errichtet wurden. Mit der Entdeckung der Schwefelquellen im Jahr 1811 begann die Entwicklung Bad Langensalzas als Kurort. Seit 1990 wurde die Altstadt zu einem großen Teil restauriert. Damit einher ging die Anlage mehrerer Parks und Themengärten wie dem Rosengarten und dem Japanischen Garten, die jährlich tausende Touristen nach Bad Langensalza locken.
|