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Russisch-Orthodoxe Kapelle
Die Russisch-Orthodoxe Kapelle in Weimar wurde 1860 - 1862 als Grabkapelle für die russische Großfürstin Maria Pawlowna errichtet. Sie befindet sich auf dem historischen Friedhof, direkt hinter der Fürstengruft, und ist mit dieser unterirdisch verbunden. Der Sarg Maria Pawlownas befindet sich unmittelbar in der unterirdischen Verbindung zwischen der Fürstengruft und der Grabkapelle. Der Sarg ihres Gatten Herzog Carl Friedrich ist unmittelbar daneben in der Fürstengruft angeordnet.
Maria Pawlowna verfügte, das eine Kapelle über ihrem Grab errichtet werden sollte. Da sie zur russischen Zarenfamilie gehörte, verlangte „das Protokoll“, dass sie auf russischer Erde beerdigt werden müsse. Andererseits war sie auch die Regentin Sachsen-Weimar-Eisenachs und musste demzufolge in Weimar begraben werden. Man konnte beide Bedingungen erfüllen, mehrere Wagenladungen original russischer Erde wurden nach Weimar gekarrt, die zu einem Hügel auf dem Friedhof aufgeschüttet wurden, worauf die Kapelle erbaut wurde. Die Kapelle wurde am 24. November 1862 auf den Namen Maria Magdelena geweiht.
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