Greiz - Die Residenzstadt
Im Jahre 2009 jährte es sich zum 800. Mal, dass die Stadt Greiz, in einem engen Talkessel der Weißen Elster gelegen, erstmals in einer Schenkungsurkunde des Vogtes von Weida an das Kloster Mildenfurth als „Groytz“ benannt wurde. Im Jahre 1306 begründete Vogt Heinich II. Reuß von Plauen die Linie Reuß-Greiz und wird somit Herrschaftssitz der Reußen. 1359 erhielt die Stadt das Stadtrecht. Mit der Erhebung in den erblichen Reichfürstenstand 1778 wird Greiz die Haupt- und Residenzstadt des Fürstentums Reuß älterer Linie, ehemals kleinste Monarchie Deutschlands. Dieser Zeit verdankt die heutige Kreisstadt ein besonderes Attribut, denn Greiz verfügt über gleich drei Schlösser. Heute beherbergt die denkmalgeschützte Innenstadt über 100 Einzeldenkmäler. Ruhe und Entspannung bietet der Greizer Park, ein Landschaftpark von besonderer kulturhistorischer Bedeutung, angelegt nach englischem Vorbild. Hier findet der Besucher das Sommerpalais mit der Staatl. Bücher- und Kupferstichsammlung und dem Satiricum, die größte historische Karikaturensammlung.
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