Liszthaus Weimar
Wer kennt nicht die "Ungarische Rhapsodie", die Faust-Sinfonie und das Klavierkonzert "Es-Dur" des wohl größten Klaviervirtuosen Franz Liszt. Sein Leben wird im Liszt-Museum zu Leben erweckt und der Besucher verspürt allgegenwärtig den Esprit des genialen Komponisten. Das Haus, 1798 als Hofgärtnerwohnung erbaut, und 1869 von Carl Alexander dem Musiker zur Verfügung gestellt, beherbergt zahlreiche historische Zeitdokumente und gewährt einen Einblick in das Leben von Liszt während seiner Weimarer Schaffensperiode. 1848 erhielt Liszt die Stelle als Hofkapellmeister des Großherzogs Sachsen-Weimar. Dreizehn Jahre später verließ er Weimar. Ab 1871 bereiste er regelmäßig Weimar und seine ungarische Heimat, wo er dirigierte, unterrichtete und komponierte. Im Februar 2005 wurde in Erinnerung an den großen Musiker erstmals der Internationale Franz-Liszt-Wettbewerb für junge Pianisten in Weimar im Liszt-Haus abgehalten.
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