Fürstengruft
Die Fürstengruft wurde zwischen 1823 und 1828 von Clemens Wenzeslaus Coudray errichtet und dient als Grabstätte des großherzoglichen Hauses von Sachsen-Weimar-Eisenach. Bereits im Sommer 1824 war das untere Gewölbe fertiggestellt, so dass die aus dem 1774 niedergebrannten Stadtschloss geretteten 27 Särge der Weimarer Fürstenfamilie in die Gruft überführt werden konnten. 1860 - 1862 wurde an der Rückseite die Russisch-Orthodoxe Kapelle als Grabkapelle für Großherzogin Maria Pawlowna errichtet . Auch Johann Wolfgang von Goethe wurde im März 1832 in der Fürstengruft beigesetzt. Bis 2008 nahm man an, dass auch Friedrich Schiller dort begraben liegt. 1805 wurde er im Kassengewölbe auf dem Jacobsfriedhof beigesetzt, am 16. Dezember 1827 wurden seine vermutlichen Gebeine in die Fürstengruft überführt. Seit einem negativen Gentest bleibt dessen Sarg in der Fürstengruft aber leer.
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