Marien Dom Erfurt
Der St. Marien Dom und die St. Severikirche sind das beeindruckende mittelalterliche Ensemble auf dem Domberg - sie bilden gemeinsam das Wahrzeichen der Stadt. Neben der Krämerbrücke ist der Dom das bekannteste Bauwerk in Erfurt. Mit der Gründung des Bistum Erfurt, in der Mitte des 8. Jahrhundert (742), begann man mit dem Bau einer Kirche auf dem Domberg. In der Mitte des 12. Jahrhundert wurde mit dem Bau einer romanischen Basilika begonnen, nach mehreren Erweiterungen und Umbauten entstand der heutige Dom.
Bekannt ist auch die Gloriosa im Erfurter Dom. Sie ist die weltweit größte, frei schwingende Glocke aus dem Mittelalter. Gegossen wurde sie 1497 auf dem Domberg und wiegt ca 11,5 Tonnen und hat eine Höhe von 2,62 Meter.
Vom Domberg führen 70 Stufen auf den Domplatz hinunter, er ist mit etwa 35.000 qm der größte Marktplatz Deutschlands. Einst war er Hauptmarktplatz und Gerichtsplatz. Auf dem Platz stehen der Minervabrunnen (1784) und der 1777 errichtete Erthal-Obelisk.
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